Vorwürfe gegen A 94 – Gutachten gerechtfertigt – Bürgermeister Knoblauch weist Anschuldigung der A 94 Gegner zurück

(11.12.08)

„Billige Polemik und fehlende Argumente“ unterstellten die A 94 – Gegner dem Innenminister Joachim Hermann und Bürgermeister Günther Knoblauch. Beide würden nur lauthals schimpfen, seien aber nicht in der Lage auch nur einen Punkt zu widerlegen. Hierzu nimmt Bürgermeister Günther Knoblauch wie folgt Stellung:

„In dem Gutachten der Aktionsgemeinschaft gegen die A 94 werden ganz bewusst Sachverhalte verdreht. Erinnert man sich an die Verhandlungen vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof im Herbst vergangenen Jahres hat man unter der „Trasse Haag“ immer nur die Strecke vom Autobahnende / Forstinning bis Heldenstein verstanden und diese betrachtet. Laut Planfeststellung aus dem Jahr 1996 sind beide Trassen fast gleich lang (Trasse Dorfen: 43,1 km; Trasse Haag: 45,7 km).

Bei dem Gutachten der A 94 – Gegner wird die Trasse Haag einfach um 16 km gekürzt. Damit werden schon einmal vordergründig angeblich 128 Millionen Euro gespart. Des Weiteren werden bei diesem 16 km-Abschnitt, Heldenstein – Haag, der aber der „B 15 neu“ zugerechnet wird, noch weitere 14 Millionen Euro Einsparung erzielt. Diese resultieren aus dem Verzicht auf zwei Brückenmodernisierungen bei Reichertsheim. So kommt man in dem Gutachten bereits auf eine Gesamteinsparungssumme in Höhe von 142 Millionen Euro.

Anhand dieser aufgezeigten Vorgehensweise bei der Erstellung des Gutachtens erkennt man die unseriöse Verzerrung der Tatsachen. Hier wird aus blindem Aktionismus und Rechthaberei heraus versucht, die Öffentlichkeit hinters Licht zu führen. Leider muss man hier von „Realität“ und „nicht von billiger Polemik oder lauthalser, unbegründeter Schimpferei der Politik“ sprechen. Und gerade hier ist es Aufgabe der Politik, schlichte Unwahrheiten im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger offen anzusprechen und aufzuklären. Das Gutachten ist haltlos und sollte keine weitere Beachtung finden“.

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