Gespräch mit Staatssekretär Lukisic in Berlin

Delegation des Vereins im Bundestag

(21.02.22)

Regelmäßig ist unser Verei9n in Kontakt zu den Verantwortlichen in Bund und Land. Besonders, wenn neue Personen in Verantwortung kommen, gilt es die Bedeutung der A 94 darzustellen. Auf unsere Initiative fand in Berlin in diesen Tagen ein Treffen mit dem Bundes-Verkehrsministerium in Berlin statt. Vermittelt von MdB Sandra Bubendorfer-Licht (FDP), konnten die Vorstandsmitglieder unseres Vereins mit dem neuen parlamentarischen Staatssekretär für Verkehr und Digitales, Oliver Luksic (FDP), im Deutschen Bundestag über den Weiterbau der A 94 Richtung Pocking sprechen. Er freute sich über die Gelegenheit mit den Unterstützern des Projektes in Kontakt zu kommen und erklärte kurz die Sachlage. „Es wird in den nächsten Jahren viel Geld für die Instandsetzung von Brücken benötigt werden, aber eines kann ich versprechen“ so Herr Luksic: „Begonnene Projekte oder Lückenschlüsse von Autobahnen werden wie geplant weitergeführt werden“.
Im Anschluss unterstrich der Vorsitzende unseres Vereins MdL a. D. Günther Knoblauch (SPD) die Bedeutung der Autobahn und der Wirtschaftsregion Inn-Salzach. „25 000 Beschäftigte, allein in der Chemischen Industrie, das sind so viele wie bei Bayer in Leverkusen“, waren seine Worte. Diese Region benötige auch eine leistungsstarke Anbindung Richtung Osten.
Es ist zwar ein großer Teil der A 94 fertiggestellt, aber in Ostbayern fehlen noch viele Kilometer. „Besonders im Inntal von Kirchdorf über Simbach nach Ering gibt es noch einige Knackpunkte“ so der Stadt- und Kreisrat Alfred Feldmeier (SPD). In Simbach am Inn war ursprünglich eine kurze Tunnelvariante geplant. Die Verlängerung dieses Tunnel aufgrund eines Vorschlags von Feldmeier wird geprüft. „Wir erwarten in Kürze die finalen Ergebnisse dieser Prüfung“, so der 1. Bürgermeister von Simbach Klaus Schmid (CSU). Auch im Bereich Kirchdorf gibt es noch Klärungsbedarf bezüglich des Lärmschutzes, so der 1. Bürgermeister von Kirchdorf Johann Springer(CSU).
Nach dem Baufortschritt bei Kirchham und Pocking erkundigte sich der MdB Johannes Schätzl (SPD). Dieser ist laut dem Verkehrsministerium im Zeitplan und die Fertigstellungen sollen wie geplant erfolgen. Aus der Wirtschaft nahm der Geschäftsführer der Wasserstoffreallabor-Gesellschaft Anton Steinberger, unser Schriftführer, aus Burghausen teil. Er unterstrich die Wichtigkeit der Entwicklung einer modernen Infrastrukur für die Wirtschaft. Es geht aber auch darum, wie der Verkehr in Zukunft angetrieben werden soll. Wasserstoff soll dabei eine wichtige Rolle spielen und könnte in der Region erzeugt werden. Bedeutend sind dabei auch die Pipelines nach Ludwigshafen und Triest. Ein Vorteil der Region bestehe auch in der Bahnverbindung zum Tiefseehafen Triest. Hier wurde auch der notwendige zweigleisige Bahnausbau zum Thema des Gespräches. Staatssekretär Oliver Luksic bedankte sich für die Informationen, mit denen die Bedeutung der Region unterstrichen wurden. Es wurde auch vereinbart in konstruktivem Kontakt zu bleiben.

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