Trassenfestlegung für A94 in Simbach am Inn

Endlich herrscht Klarheit über den Trassenverlauf – eine gute Lösung für die Stadt

(22.02.19)

Simbach. - Nach vielen Jahren der Unsicherheit, ob die linienbestimmte Bahntrasse oder die Alternativtrasse B12 zur weiteren Planung verwendet werden soll, ist nun eine Entscheidung gefallen. Die Autobahndirektion hat in der jüngsten Stadtratssitzung in Simbach am Inn die Gutachten vorgestellt, die Vor- und Nachteile der beiden möglichen Trassen darstellen. Kosten und Flächenverbrauch sind in etwa gleich. Bei Naturschutz und Beeinträchtigung der Bürger gab es klare Nachteile für die B12-Trasse. Das gesamte Gutachten ist demnächst auf der Internetseite der Stadt Simbach nachzulesen.

Als nächstes wird nun die Entwurfsplanung erstellt. Diese wird dann die genaue Länge des Tunnels und die nötigen Lärmschutzmaßnahmen beinhalten.

Nach der Entwurfsplanung kann mit der Genehmigungsplanung und der Ausführungsplanung begonnen werden; für diese Planungsarbeiten sind in etwa 10 Jahre veranschlagt. Nach Genehmigung des Baus könnte dieser nach etwa weiteren sechs Jahren abgeschlossen sein.

„Ich freue mich sehr, dass endlich eine Lösung für die Stadt Simbach gefunden ist“, betont Günther Knoblauch, MdL a.D. und 1. Vorsitzender des Vereins „Ja zur A94“. So wird in jedem Fall verhindert, dass nach Fertigstellung der Abschnitte von Marktl bis Simbach und von Simbach bis Pocking der Verkehr durch die Stadt geführt werden muss. „Es ist jetzt für die Menschen in Simbach wichtig, dass alle an einem Strang ziehen, damit jahrelange Streitigkeiten vermieden werden.“

Der Verein „Ja zur A94“ wird deshalb in Zukunft auch verstärkt im Raum Rottal-Inn und in der Stadt Simbach Präsenz zeigen. Vorstandsmitglied und Simbacher Stadtrat Alfred Feldmeier organisiert derzeit den Auftritt bei der Simbacher Autoschau am Sonntag, 5. Mai. Dort will sich der Verein erstmalig den Simbacher Bürgerinnen und Bürgern präsentieren uns seine Arbeit vorstellen.

Bericht (PDF, 365 kB)

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