Verein „Ja zur A 94“ gratuliert neuen Verkehrsministern in Bund und Land

Vereinsvorsitzender Günther Knoblauch setzt auf enge Zusammenarbeit

(16.04.18)

Inn-Salzach – Mit den Kabinetts(um-)bildungen im Bund und im Freistaat haben sich neue Zuständigkeiten ergeben. Der Verein „Ja zur A 94 e. V.“ hat sich mit einem Schreiben an Staatsministerin Ilse Aigner und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gewandt und ihnen zu ihrer Berufung gratuliert.

In diesem Zuge betont der erste Vorsitzende des Vereins, Günther Knoblauch, die große Bedeutung der Infrastruktur für das Chemiedreieck in Form der A 94 und auch der Bahnlinie München–Mühldorf–Salzburg. Weiterhin weist er auf den weiterhin bestehenden Handlungsbedarf hin: „Wir begrüßen es sehr und freuen uns schon ungeheuer, dass die A 94 im kommenden Jahr endlich fertig sein wird – da geht es Ihnen bestimmt ähnlich. Allerdings wird der schnelle Weiterbau Richtung Osten nur möglich sein, wenn auch die entsprechenden Gelder zur Verfügung stehen. Ein weiteres Infrastrukturprojekt, das uns sehr am Herzen liegt, ist die Bahnlinie München–Mühldorf–Salzburg (ABS 38). In gleicher Weise wie von der A 94 hängen auch Tausende Arbeitsplätze vom zweigleisigen Ausbau und der Elektrifizierung der ABS 38 ab. Deshalb ist die Aufnahme des zweigleisigen Ausbaus der ABS 38 auch von Tüßling bis Freilassing in den Bundesverkehrswegeplan dringend geboten.“, schreibt Knoblauch in seinem Brief.

Im Zusammenhang der Bahnlinie München–Mühldorf–Salzburg nannte Knoblauch auch die Walpertskirchener Spange, die die essentiell notwendige Verbindung der Region Inn-Salzach zum Münchner Flughafen darstellt – er bat auch hierbei darum, dass sich die beiden Minister für eine schnelle Realisierung einsetzen.
Der Verein „Ja zur A 94 e. V.“ wurde vor über 20 Jahren gegründet, er handelt parteiübergreifend, um die Politik von der Notwendigkeit der Autobahn A 94 zwischen München und Pocking zu überzeugen und die Verwaltung bei der Umsetzung zu unterstützen. In seinem Schreiben an die Minister bot Knoblauch eine weiterhin enge Zusammenarbeit an.

„Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass wir als Verein einerseits geschlossen auftreten müssen und es andererseits nötig ist, dass wir immer wieder auf die Bedeutung der Infrastruktur für uns im Chemiedreieck aufmerksam machen. Dabei ist ein enger Kontakt zu den Verantwortlichen wichtig. Im Mai werde ich zudem in Berlin sein zu einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im Bundestag, Martin Burkert.“, so Knoblauch, der auch Abgeordneter im Bayerischen Landtag ist.

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