A 94: Noch 565 Tage bis zur Verkehrsfreigabe

Verein „Ja zur A94“ überzeugt sich bei Besichtigungsfahrt zur Baustelle der Isentalautobahn mit 50 Teilnehmern vom Baufortschritt des Lückenschlusses nach München

(13.04.18)

Mühldorf/Dorfen. Nicht nur Vereinsmitglieder sondern auch zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger haben sich vom Baufortschritt der A94 zwischen Heldenstein und Pastetten überzeugt. Der Verein „Ja zu A94“ um Vorsitzenden Günther Knoblauch hat die Fahrt ins Besucherzentrum der Baugesellschaft „Isentalautobahn“ in Dorfen organisiert.

Einer der beiden Geschäftsführer der ARGE (Arbeitsgemeinschaft) Isentalautobahn, Alfred Stangassinger, erläuterte den Status und die Details des Baus. So ist das 440 Millionen-Euro-Projekt nach wie vor im Plan. Nach 45 Monaten Bauzeit ist die Fertigstellung für Oktober 2019 vorgesehen. Im Bereich des 33 Kilometer langen Bauabschnitts werden 56 Brücken errichtet, die ein zeitbestimmender Faktor des Projektes sind. Die längste der vier Großbrücken ist die Isentalbrücke mit 594 Metern. Bei der Goldachtalbrücke ist bereits eine Richtungsfahrspur betoniert und bei der Ornautalbrücke finden momentan geplante Vermessungsarbeiten statt. Bisher wurden bei den Bauwerken keine größeren Probleme festgestellt. Zu Spitzenzeiten haben rund 750 Arbeiter auf der Baustelle gearbeitet. Sie haben zeitweise 35.000 Kubikmeter Erde am Tag bewegt. Die meisten dieser Groß-Erdbewegungen sind mittlerweile abgeschlossen.

Nach der Fertigstellung wird das private Konsortium in einem Verfügbarkeitsmodell den 77 Kilometer langen Abschnitt von Marktl bis Forstinning für 30 Jahre betreiben. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Bau rechtzeitig und mit guter Qualität abgeschlossen wird“, betonte Knoblauch, „ich freue mich schon auf den Tag, an dem wir von Mühldorf bis München durchgehend auf einer Autobahn fahren können.“

Bericht (PDF, 13179 kB)

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